Die Praktiken des Jagens und Sammelns prägen immer noch spezifische Formen gesellschaftlicher und kultureller Organisation, trotz einer global vorherrschenden, staatlich und ökonomisch angetriebenen Idee von Entwicklung und der Expansion extraktiver Industrien. In einem JEP-Schwerpunktheft wurden verschiedene wissenschaftliche Perspektiven auf die sich seit geraumer Zeit wandelnden sozialen und kulturellen Praktiken von Jäger- und Sammlergesellschaften versammelt, um einen Blick auf ihre konkreten Geschichten und ihre komplexe Gegenwart zu werfen. Globale bzw. nationale Strukturen der Kolonisierung, Industrialisierung und staatlichen Herrschaft verknüpfen sich in vielfacher, oft widersprüchlicher und konfliktreicher Form mit lokalen Gemeinschaften. Die damit verbundenen Fragen und Problematiken wollen wir in einer Panel-Runde anlässlich des Erscheinens des Schwerpunkthefts gemeinsam diskutieren und laden herzlich zur Teilnahme in gemütlichem Rahmen ein.
Diskutanten: Gertrude Saxinger (Herausgeberin), Khaled Hakami (Herausgeber), Alberto Buela (Autor)
Moderation: Gregor Seidl
Getränke und Snacks
Kontakt: khaled.hakami@univie.ac.at